Nach nur sechseinhalb-wöchiger Umbauzeit wurde am Montag das geschichtsträchtige Hotel Storchen in Zürich wiedereröffnet. Mit der dezenten Modernisierung für einen zweistelligen Millionenbetrag geht eine Neuausrichtung des ehrwürdigen Hauses (erstmals erwähnt 1357) einher. Diese soll dem Hotel den fünften Stern und damit den Aufstieg in die Spitzenklasse bringen.

Unter der Leitung des Hausarchitekten Patric Meier arbeiteten rund 400 Handwerker grösstenteils parallel und in teils beengten Verhältnissen im Zweischichtbetrieb. Hinter dem scheinbar hoffnungslosen Chaos auf der Baustelle im "Storchen" steckte eine straffe Organisation und eine ausgeklügelte Logistik.

Teil des grossen Ganzen waren auch die Lenzlinger Bodenleger. Sie waren beauftragt mit der Erneuerung der Holzböden (Reparieren, Schleifen und Ölen) in verschiedenen vom Publikum genutzten Räumen sowie mit der Neuverlegung der eigens hergestellten Teppichbeläge in Zimmern, Korridoren und auf Treppen.

Trotz minutiöser Planung im voraus waren vor Ort vor allem Flexibilität und Extraeinsätze gefragt, da die grosse Zahl an parallel laufenden Arbeiten immer wieder Unwägbarkeiten hervorbrachten. Alle Beteiligten wurden dadurch bis zum Äussersten gefordert. Die Arbeiten dauerten bis zur letzten Minute (und darüber hinaus). Dennoch: das Unmögliche wurde wahr gemacht und der fixe Eröffnungstermin im Beisein der Medienvertreter eingehalten.

Weitere Details zum Umbau: followthestorchen.ch